Robra lobte die Arbeit der Heimatforscher:innen und Ortschronist:innen und dankte ihnen für ihr Engagement: "Von ihrer akribischen Arbeit profitieren viele Menschen. Dabei sind auf die Ortschronistinnen und -chronisten in den letzten Jahren neue Aufgaben und Herausforderungen zugekommen. Ihre Tätigkeit setzt das Beachten von wissenschaftlichen Standards zwingend voraus. Auch deshalb benötigen sie eine fundierte Qualifizierung und Schulung. Laien sind unsere Ortschronisten bestimmt nicht."

Mit Blick auf den 1. Tag der Heimatforschung sagte Robra: "Wir brauchen diese Vernetzung und den Erfahrungsaustausch zwischen den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren unserer Landesgeschichte. Der regelmäßige Gedankenaustausch, die Weitergabe von Informationen und die gegenseitige Hilfestellung bei allen Fragen und Problemen, die sich im Zusammenhang mit der Aufarbeitung von Lokal- und Regionalgeschichte ergeben, sind unerlässlich."

Hintergrund

Mit dem Modellprojekt bietet der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt Heimatforscher:innen und Ortschronist:innen Möglichkeiten zu Qualifizierung und Weiterbildung. Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit den im Land tätigen Forschungseinrichtungen statt. Der Kurs wurde im Rahmen des Projekts "Heimatforscher. Die Qualifizierung von Engagierten in den Bereichen Ortschronik und Heimatgeschichte stärken, ihre Arbeitsbedingungen verbessern und Nachwuchs gewinnen" entwickelt, durchgeführt und evaluiert. Das Projekt wird seit 2019 aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

Quelle: PM Nr. 224/2021 der Staatskanzlei vom 01.06.2021